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Besichtigung Fa. EvoBus
Werksbesichtigung bei EvoBus Mannheim
Am 20.März 2018 trafen sich 26 Mitglieder des Clubs am Bahnhof Mosbach und machten sich mit der S-Bahn Rhein Neckar auf nach Mannheim. Nach einem Umstieg in die Straßenbahn erreichte man fast die Werkstore von EvoBus, einem Tochterunternehmen von Mercedes Benz.
Unsere Gruppe war neugierig auf die anstehende Werksbesichtigung um „live“ mitzuerleben wie ein Linienbus, bzw. Reisebus entsteht.
Am Rande konnte man auch noch erfahren welche Bedeutung der Markenname „SETRA“ beinhaltet. „Selbstragend“ so verriet uns der sehr sachkundige Führer. Damit nicht genug, es folgte sogleich die Frage nach der Bedeutung des „Mercedes-Stern“. Kommt fast einem Kompass gleich, jedoch eine Himmelsrichtung fehlt! Darin spiegle sich die Symbolik des Unternehmens. Man produziere Produkte für die Verwendung zu Erde, zu Wasser und zur Luft. Das Rätsel war damit gelöst.
In den Produktionshallen erlebte man hautnah das Zusammenführen von Kleinteilen über eine Unmenge von Arbeitsschritten bis hin zum fertigen Teil „Linienbus. Keiner gleicht in Ausführung und Ausstattung sowie in Farbe dem anderen. Sie gehen in alle Herren Länder. Was besonders auffällig festzustellen war, fast keine Roboter, alles Manufaktur, also ausschließlich in aufwendiger Handarbeit.
Jetzt ist der Gruppe bekannt, welche Unmenge an Kabelsträngen, Elektronik etc. sich in solch einem Produkt verbaut befindet. Auch für die Zukunft dem “Autonomen Fahren“ ist bereits Vorsorge getroffen. Entsprechende Teile sind bereits mit verbaut, sodass die Umrüstung in wenigen Schritten möglich sein wird.
Leider konnten wir den Vorführbus für autonomes Fahren nur in der Halle von außen besichtigen. Die Zukunft hat bei EvoBus schon lange begonnen und ist nur noch bedingt Vision. Warten wir es ab, wann die Technik die Steuerung eines Fahrzeuges voll und ganz übernehmen wird.
Mit diesen vielen Eindrücken, teils etwas nachdenklich gestimmt, machte sich unsere Gruppe nach einer Mittagspause zur freien Verfügung in Mannheims Innenstadt mit der S-Bahn wieder auf den Rückweg nach Mosbach und kehrte in der Alten Mälzerei bei unserem Clubkameraden Herbert Emig zum gemütlichen Abschluss ein.